MUDHONEY + The Drove  (US)  - Kino Ebensee MUDHONEY + The Drove  (US)  - Kino Ebensee
  • CINEROCK LIVE
Mi, 05.10.22 20:30 Uhr
Ticktes gibts im Online-Shop unter kinoebensee.kupfticket.at

Ticketpreis regulär: 30 €
Ticketpreis ermäßigt: 28 € (Vereinsmitglieder, mit AK-Karte und KUPF-Mitgliedskarte)
Jugendticket: 11 € (Schüler:innen und Studierende bis 25)

Die Ermäßigungsnachweise sind an der Abendkassa vorzuweisen.

MUDHONEY + The Drove (US)

Seattle, Ende der 80er. Genau da formten sich einige der wichtigsten Grungebands ever. Neben Legenden wie Nirvana eben auch: fricking MUDHONEY! Das Vierergespann aus Seattle, dessen im Dreck verkrustete Version des Lebens, mit ätzendem Witz durchgeschossen und von einem wilden Tiefpunkt abgefedert wurde, ein Tonikum gegen das Lächerliche und Fade, ist nach 30 Jahren genau zur rechten Zeit mit ihrem Album „Digital Garbage“ (2018) zurück.

Tickets gibts unter kinoebensee.kupfticket.at

 

Sänger Arm’s rohes Gähnen und die lang gehegte Chemie seiner Bandkollegen machen das Album „Digital Garbage“ zu einem idealen Ablassventil für den brodelnden Schnellkochtopf 2018, seine eindringlichen Rhythmen zwingen zur Bewegung und Arm’s sardonische Texte bieten einen Spiegel für den immer lächerlicherer werdenden Nachrichtenzyklus. „Mein Sinn für Humor ist dunkel, und es sind dunkle Zeiten“, sagt Arm. „Ich nehme an, es wird nur noch dunkler.“

Sie galten als diejenige Band, die das wichtigste Seattle-Album des Jahres 1991 veröffentlichte, ja das wichtigste Grunge-Album überhaupt. So bedeutsam waren Mudhoney – rund einen Monat lang. „Every Good Boy Deserves Fudge“ erschien am 26. Juli. Am 27. August aber kam „Ten“ von Pearl Jam. Und am 24. September „Nevermind“ von Nirvana. Eddie und Kurt fegten über Seattle, später über die Welt hinweg. In Vergessenheit geraten ist die Mudhoney-Platte deshalb nicht. Sie gilt noch immer zu Recht als ihre gelungenste. Nur erhielt sie weder in Jahresbestenlisten noch in den inflationären Grunge-Rankings die ihr gebührende Aufmerksamkeit. Dabei hat Sänger und Gitarrist Mark Arm mit seiner 1987 aufgelösten Vorgängerband Green River das Genre vielleicht erst erfunden. Mit dem Laut-Leise-Laut-Hardrock des Grunge hat „Every Good Boy Deserves Fudge“ indes wenig zu tun. Während alle anderen Seattle-Bands sich in ihrer Hingabe an Black Sabbath einig waren, fanden Mudhoney ihr Zuhause im Garage-Rock, bei den Sonics und Iggy And The Stooges. Und sie hatten schwarzen Humor. Deshalb ist ihr Eröffnungssong, „Generation Genocide“, keine schwermütige Hymne über den Generationenmord an Teenagern, sondern aufgeblasene Zirkusmusik mit Orgel und ohne Gesang.

THE DROVE
Dipping their ladles into the sewer that spawned garage heroes the Sonics, the Drove are an amalgam of garage, mod, freakbeat, proto punk, neo-psyche, and avant noise from Seattle. Playing under the radar and for 25 years nearly undetected, except for the rare hipster elite who frequent unmentionable beer-soaked dives. The Drove are Liam Barksdale (guitar), Brad Wright (noise), Jacob McMurray (bass), Jasen Emmons (drums), and Tim Tracey (vocals). This is their first time on the Continent, supporting their debut album, “Every Day I’m Sinking” and their brand new EP (recorded March, 2022) “A Lovely Evening With The Drove.”

 

 

 

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