KARMIC (USA) + support VIVIN (A)
Im September 2017 ist es soweit: Die kalifornische Elektropop-Band Karmic veröffentlicht ihr Mixtape "Phase 1". Dass das Quartett, bestehend aus dem Frontfrau-Gespann Laura Baruch und Kylee Katch und dem Produzenten-Duo Sam Murphy und Peter Kastner (beide Bad Owl Records) damit den Soundtrack des Spätsommers abliefern wird, ist abzusehen - schließlich legt das Kollektiv aus Los Angeles mit der Debütsingle "Higher Self" schon mal ordentlich vor (und mit drei weiteren Stücken in diesen Herbst ordentlich nach). Die Kritiken sind begeistert, die Hörgänge seitdem mit Stücken wie "Phases", "Lighthouse" und "With You" besetzt. Karmic zeigen, wie pulsierende Popmusik 2017 klingen muss - im Hier und Jetzt verankert, den Blick nach vorne gerichtet, mit jeder Menge Zitaten versehen und bei aller Eingängigkeit immer wieder überraschend. "Gerade wenn man glaubt, dass man das ganze verstanden hat, kommt plötzlich ein Bassdrop und bringt das Ganze in EDM-Territorien", zeigt sich auch das renommierte Magazin "Consequence of Sound" überrascht. Die Geschichte von Karmic reicht in die frühen 2000er Jahre zurück. Da zieht Bassist und Multiinstrumentalist Peter Kastner aus Österreich nach Los Angeles. Er lernt Laura Baruch kennen, gemeinsam gründen sie 'Lucid Dream' als Duo, loten gemeinsam ihre Vorstellung von Popmusik aus. Sie experimentieren in verschiedenen Besetzungen, schreiben stetig neue Songs. Beide sind in den verschiedensten musikalischen Stilen zuhause, im Pop, im Soul, im Jazz, im Experimentellen. Als Kyle Katch aus Los Angeles und Sam Murphy aus Seattle dazukommen, ist das Line-Up endlich komplett - und eine ganz neue Dynamik entsteht. Das karmische Konzept, nach dem sich die Band benannt hat - am ehesten könnte man es wohl mit "What comes around, goes around" beschreiben. Was bei Karmic rumkommen wird, wenn sie mit ihrem Debüt rauskommen, werden wir sehen und vor allem hören. Eins haben sie aber mit ihren aktuellen Songs schon eindrucksvoll angekündigt: Es wird ziemlich groß.
VIVIN mischen elektronische und akustische Sounds, Beats und Drums, Synthesizer und Piano, Synthie-Bass und Bassgitarre. Beeinflusst sind sie sowohl von Bands wie Tame Impala oder Phoenix, aber auch von bildenden Künstlern wie etwa Louis Vivin, von dem sie ihren Namen entlehnt haben und der sich in seiner Funktion als Wegbereiter des Surrealismus auch im Selbstverständnis der Band, ihren Texten und dem Artwork wiederfindet. Ihre Songs entstehen nach dem Rotationsprinzip, jeder übernimmt auch mal das Instrument des anderen und gemeinsam wird ein neuer Song geboren. So arbeiten VIVIN gerade an ihrem Debütalbum, das am 10 Mai 2019 erscheinen wird.