WIE ICH LERNTE BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN  - Kino Ebensee WIE ICH LERNTE BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN  - Kino Ebensee
  • Familienfilm
Sa, 06.04.19 20:00 Uhr
So, 07.04.19 20:00 Uhr
Di, 09.04.19 20:00 Uhr
Do, 11.04.19 20:00 Uhr
AT 2019, 140 min, OdF, R: Rupert Henning, K: Josef Mittendorfer, D: Karl Markovics, Sabine Timoteo, Valentin Hagg, André Wilms, Udo Samel, Nikolaas von Schrader

WIE ICH LERNTE BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN

Verfilmung der gleichnamigen Erzählung von André Heller.

Im Österreich der späten 1950er Jahre entdeckt der abenteuerhungrige, gewitzte und vom Schicksal mit einer blühenden Fantasie, aber auch einem schweren Erbe ausgestattete Spross der Wiener Zuckerbäckerdynastie Silberstein nach und nach die Geheimnisse der Freiheit und der Liebe – und er erkennt, dass jeder Mensch Tag für Tag mit der Unbeirrbarkeit und der Neugier eines Forschungsreisenden ins eigene Leben aufbrechen muss, um so – dem Diktum Arthur Schnitzlers gemäß – das weite Land der eigenen Seele durchmessen zu können. Paul begreift Mut, Leidenschaft und Einfallsreichtum als Werkzeuge, mit denen er sich von den Fesseln und Fußangeln der Konvention und den Dämonen der eigenen Geschichte zu befreien vermag. Er nimmt sein Schicksal selbst in die Hand, erschafft mit viel Herz und der nötigen Portion Glück inmitten einer eher dunklen, bürgerlichen Welt eine lichtere, freundlichere Gegenwart und erfindet sich als »funkelnder Hundling« neu: als unverwechselbares Individuum, dessen Wesen sich allen Widerständen und Hindernissen zum Trotz lustvoll entfaltet und das mit seinem schillernden Ideenreichtum schließlich auch andere Menschen inspiriert und befreit.

Dieser Film erzählt eine Geschichte, die von starken Emotionen geprägt ist, von packenden, intensiven, sinnlichen Bildern, von Poesie und einer großen Portion Humor... ...und die glaubwürdig einen Prozess beschreibt, den Menschen aller Epochen und Generationen kennen: denjenigen des Erwachsenwerdens nämlich, der Identitätssuche und der Selbstfindung. Eine unterhaltsame, fantasievolle und warmherzige Geschichte über heilige und unheilige Väter, Hummeln im Kopf, verführerische Zopfschwestern, Tafelfetzenschlucker, einen funkelnden Hundling, das Geheimnis der Freiheit und die Badewanne der Wunschlosigkeit. Magischer Realismus – dem André-Heller-Kosmos entsprungen!

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