Janis: Little Girl Blue (USA 2015)  - Kino Ebensee
  • Dokumentation
  • Engl./OmdtU
Sa, 13.02.16 18:00 Uhr
So, 14.02.16 18:00 Uhr
OT: Janis: Little Girl Blue
USA 2015
Regie: Amy Berg
Mitwirkende: Cat Power, Janis Joplin
Länge: 115 Min.

Janis: Little Girl Blue (USA 2015)

Dokumentarfilm über die legendäre Rockmusikerin Janis Joplin. Janis Joplin war nicht nur eine der einflussreichsten Rockikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs. Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr.

Neben all ihren turbulenten Liebesaffären und ihrer Drogensucht gab es eine Konstante: Sie war bis zu ihrem herzzerreißenden Tod im Alter von 27 Jahren komplett ihrer Musik ergeben. Janis erzählt ihr eigenes Leben durch die Briefe, die sie ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern schrieb. Chan Marshall (Cat Power) leiht ihre raue Südstaaten-Stimme den Lesungen der schmerzhaft intimen Briefe von Janis im Film.Regisseurin Amy Berg (Oscar-nominiert für Deliver Us From Evil) sieht hinter Janis‘ Rock’n’Roll-Persönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible, aber auch starke Frau hinter der Legende.

REGIESTATEMENT
Bei all der Anbetung und Bewunderung, die sie und ihre Musik auslösten, verwundert am meisten die tiefe Einsamkeit und das Gefühl, nicht geliebt zu werden, das sie oft empfand, wenn die Massen nach Hause gingen. Musik wurde zu ihrem ganzen Lebensinhalt, und ihre Auftritte waren der Puls, der sie zum Weitermachen antrieb.
Janis ist immer noch ein Symbol unseres kollektiven Schmerzes – die raue, wortgewaltige Stimme, die unser Leiden angemessen und unverschleiert ausdrückt. Sie erleichtert uns, indem sie den Schmerz liebkost und annimmt, den jeder von uns in sich trägt. Das erklärt, warum ihre Live-Auftritte so elektrisierend waren. Wenn Janis auf die Bühne ging und alles rausließ, die Freude und den Schmerz, war das absolut berauschend. Mit der größten Liebe und Respekt entdecken die Filmemacher die gesamte Bandbreite ihrer Gefühle, von den Tiefen der Tragödie und Traurigkeit bis zu den Höhen der Ekstase und des Jubels, denn genau diese Authentizität hätte Janis gewollt.

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