Jack (Ö 2015)  - Kino Ebensee
  • Psychodrama
Di, 27.10.15 20:00 Uhr
Do, 29.10.15 20:00 Uhr
Fr, 30.10.15 20:00 Uhr
Regie:Elisabeth Scharang
Kamera:Jörg Widmer
Produktion:Dieter Pochlatko, Jakob Pochlatko
Darsteller: Johannes Krisch, Corinna Harfouch, Birgit Minichmayr, Paulus Manker
Inge Maux u.a
Musik: Naked Lunch
Länge: 97 min.

Jack (Ö 2015)

In einer Winternacht stirbt ein Mädchen, brutal zugerichtet und erfroren. Jack wird für den Mord zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis kanalisiert er seine kriminelle Vergangenheit in literarische Texte. Die Schreibmaschine wird zum Weg in die Freiheit. Nach 15 Jahren wird Jack aus der Haft entlassen und avanciert zum Frauenschwarm und Fixstern der Wiener Society. Er wird herumgereicht wie eine Trophäe; und auch sein erster Roman verkauft sich gut. Kann er einen Platz ganz oben in der Gesellschaft ergattern? Denn genau dort möchte er hin: ganz nach oben. Die Stimmung droht zu kippen, als eine Serie ungeklärter Prostituiertenmorde die Titelseiten der Zeitungen beherrscht. Polizei und Medien stellen einen Mann in das Fadenkreuz der Ermittlungen: Jack. Ein rasantes und eindringliches Psychogramm frei nach einer wahren Geschichte mit der Musik von Naked Lunch.

Hat Jack sich je mit seiner Schuld an dem Tod des Mädchens auseinandergesetzt? Können sein früherer (Selbst)Zerstörungstrieb und seine Wut auf die Welt jederzeit wieder aufleben? Hat er gelernt, mit Ablehnung umzugehen? Hat er sich geändert?
Kurz nach Jacks Entlassung aus dem Gefängnis beginnt eine Serie von Frauenmorden im Rotlichtmilieu. Als Journalist knüpft Jack Kontakte zu alten Bekannten, zu Zuhältern und Prostituierten. Er recherchiert für eine Zeitungsreportage im Milieu - und steht plötzlich selbst im Fadenkreuz der Ermittlungen. Die Frage nach seiner Schuld wird für ihn zu einer Frage über Leben oder Tod.
Hat Jack nach seiner Haftentlassung elf Frauen ermordet? Liefert er nun für die Öffentlichkeit und die Justiz das perfekte Bild eines Serienkillers?
Der Film erzählt eine fiktive Geschichte, die sich in Eckpunkten an dem Fall des Literaten Jack Unterweger orientiert, der in einem Indizienprozess 1994 für neunfachen Mord schuldig gesprochen wurde und sich, bevor sein Fall in die nächste Instanz ging, das Leben genommen hat.

zurück zur Liste