GREEN BOOK - EINE BESONDERE FREUNDSCHAFT  - Kino Ebensee GREEN BOOK - EINE BESONDERE FREUNDSCHAFT  - Kino Ebensee
  • Komödie
Do, 21.03.19 20:00 Uhr
Fr, 22.03.19 20:00 Uhr
Di, 26.03.19 20:00 Uhr
Do, 28.03.19 20:00 Uhr
US 2018, 130 min, DF, R: Peter Farrelly, K: Sean Porter, D: Viggo Mortensen, Mahershala Ali, Linda Cardellini, Sebastian Maniscalco, Dimiter D. Marinov, Mike Hatton

GREEN BOOK - EINE BESONDERE FREUNDSCHAFT

Hinreißende Road-Comedy mit ernsten Untertönen über die Reise eines ungleichen Paars in den Süden der USA.

Der begnadete Pianist Dr. Don Shirley geht 1962 auf eine Konzert-Tournee von New York bis in die Südstaaten. Sein Fahrer ist der Italo-Amerikaner Tony Lip, ein einfacher Mann aus der Arbeiterklasse, der seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und als Türsteher verdient. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein. Dennoch entwickelt sich eine enge Freundschaft. Gemeinsam erleben sie eine Zeit, die von wahrer Menschlichkeit, aber auch Gewalt und Rassentrennung geprägt ist. So müssen sie ihre Reise nach dem »Negro Motorist Green Book« planen, einem Reiseführer für afroamerikanische Autofahrer, der die wenigen Unterkünfte und Restaurants auflistet, die auch schwarze Gäste bedienen. GREEN BOOK – EINE BESONDERE FREUNDSCHAFT schildert herrlich komisch und zugleich tief bewegend die gemeinsame Reise der beiden unterschiedlichen Männer, die zusammen durch Höhen und Tiefen gehen, wodurch sich eine wundervolle Freundschaft entwickelt. Regisseur Peter Farrelly zeichnet in seinem ausdrucksstarken Feelgood-Movie, das auf wahren Begebenheiten beruht, ein authentisches Bild einer eindrucksvollen Reise in unruhigen Zeiten.

DIE GESCHICHTE Nick Vallelonga, der älteste Sohn von Tony Lip, wuchs mit der Geschichte über die Reise seines Vaters mit Don Shirley auf. »Diese Erzählung hat mich im Grunde mein ganzes Leben lang begleitet, seit ich ein kleiner Junge war«, sagt Vallelonga. »Ich könnte 50 Filme über meinen Vater machen«, lacht Vallelonga. »Er war einer dieser Typen, die einem größer als das Leben selbst erscheinen, wie aus einer Reportage des legendären Journalisten Damon Runyon entsprungen. Wenn er einen Raum betrat, dann wusste man, dass er da war.« Das hinterließ einen bleibenden Eindruck bei seinem Sohn – wie auch Tonys Freundschaft mit Dr. Shirley und die Geschichte, wie sie einander kennengelernt hatten. Diese Reise mit Dr. Shirley im Jahr 1962 ließ Tony erstmals mit eigenen Augen sehen, in welcher Not sich Afroamerikaner in den Südstaaten befanden. Er erlebte hautnah die unablässigen Erniedrigungen – und die greifbaren körperlichen Gefahren –, mit denen sich Schwarze durch rassistische Gesetze und die Privilegien der Weißen ausgesetzt sahen. Die Jim-Crow-Gesetze schränkten ein, wo Schwarze essen, schlafen, sitzen, einkaufen und gehen durften. Sie legten fest, welche Trinkbrunnen und öffentlichen Toiletten Afroamerikaner benutzen durften. Wenn man es genau nimmt, betrafen sie nahezu sämtliche Aspekte des Alltags. In vereinzelten Städten im Süden wurden Sonnenuntergangsgesetze verfügt, welche es für Schwarze unter Strafe stellten, sich in der Dunkelheit auf den Straßen aufzuhalten. Inhaftierung war noch das Harmloseste, was passieren konnte, wenn man geschnappt wurde.

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