THE HOOTEN HALLERS (USA)
Auf diesem zehn Titel umfassenden Thrill-Ride inhalieren The Hooten Hallers eine Fülle von Roots- und Rock-Einflüssen - Blues, Soul, Punk, sogar New Orleans Jazz - und spucken einen unter Hochspannung stehenden, swingenden Rummel aus, der alles in den Schatten stellt, was man über Rock and Roll zu wissen glaubte. Unter der tosenden Oberfläche brodelt es in den originellen Songs der Americana-Außenseiter, die von Erzählungen über fast mythologische Gestalten über eine Lobrede auf den Untergang von 15 Jahre alten Tour-Vans bis hin zu herzlichem Blues und weit darüber hinaus reichen. John Randalls infernalisches Gebrüll und seine rasende Gitarre vermengen sich mit Andy Rehms jenseitigen Falsettschreien und seinem ungezügelten Schlagzeugspiel zu einem dämonischen Gebräu. Kellie Everett treibt die unorthodoxen Bässe mit den satten Tönen ihres rumpelnden Bariton- und Basssaxophons an und rundet damit den Sound der Band ab, der sie in eine ganz eigene Klasse stellt.