DIE TASCHENDIEBIN  - Kino Ebensee
  • Thriller
Sa, 17.06.17 20:00 Uhr
So, 18.06.17 20:00 Uhr
Di, 20.06.17 20:00 Uhr
Do, 22.06.17 20:00 Uhr
KR, 2016, 145 min, OmdtU, R: Park Chan-wook, K: Chung-hoon Chung, D: Kim Min-hee, Kim Tae-ri, Ha Jung-woo, Cho Jin-woong, Kim Hae-sook, Moon So-ri

DIE TASCHENDIEBIN

Park Chan-wook entführt uns in ein perfides Spiegelkabinett des menschlichen Triebuniversums. Ein eleganter, brutaler, sexueller Ritt hin zum Schoß der Hölle.

Park Chan-wook entführt uns in ein perfides Spiegelkabinett des menschlichen Triebuniversums. Ein eleganter, brutaler, sexueller Ritt hin zum Schoß der Hölle. Der gefeierte Regisseur Park Chan-wook (OLDBOY, LADY VENGEANCE, DURST, STOKER) hat mit DIE TASCHENDIEBIN einen überwältigenden Kriminalfilm und Thriller auf die Leinwand gebracht. Schauplätze sind das koloniale Korea und Japan der 1930er Jahre. Inspiriert von dem Bestseller »Solange du lügst« der britischen Autorin Sarah Waters erzählt Park die gleichsam ergreifende und sinnliche Geschichte der unnahbaren Japanerin Hideko, die mit ihrem Onkel auf einem abgeschiedenen Anwesen lebt. Ihr neues Dienstmädchen Sookee, eine junge Koreanerin, versucht zusammen mit einem Hochstapler an das Erbe ihrer Herrin zu gelangen. Kim Min-hee (RIGHT NOW, WRONG THEN) brilliert in der Rolle der Lady Hideko. Ha Jung-woo (THE CHASER) spielt den Hochstapler, der sich als Graf ausgibt. Und Kim Tae-ri feiert ihr Debüt als Dienstmädchen Sookee. DIE TASCHENDIEBIN verbindet die dynamischen Elemente der Romanvorlage mit Parks einzigartiger Vision und Schaffenskraft und schafft so ein unvergessliches Filmerlebnis. __ DIE TASCHENDIEBIN ist gleichermaßen packend zu verfolgen wie auch anzuschauen — ein exakt durchkomponiertes Werk, triefend vor historischem Stil und künstlerischem Exzess, das dennoch ungeteilte Aufmerksamkeit gegenüber dem Plot erfordert. – LA Times AUS EINEM INTERVIEW MIT DEM REGISSEUR Ich glaube, ich habe noch nie einen Film gesehen, in dem die Kamera sich so durch den Raum bewegt wie in DIE TASCHENDIEBIN. Das Haus im Film ist riesig und es gibt nur wenige Figuren in diesem großen, leeren Raum. Außerdem gibt es im ersten Teil einige Szenen, die wir aus Sookees Perspektive erleben, und dann im zweiten Teil aus Hidekos. Währenddessen findet eine Art »Spiel der Blicke« statt, der eine betrachtet einen anderen oder einer spürt den Blick eines anderen. Manchmal wird diese Dynamik durch Close-ups inszeniert, manchmal ist eine Kamerafahrt effektiver. Eigentlich wollte ich den Film in 3D drehen. Normalerweise werden Science Fiction- oder Action-Filme in 3D gedreht, und ich dachte, das wäre sicherlich auch für diese Art des intensiven Dramas interessant. Aber ich denke, die Kamerabewegung ersetzt wirkungsvoll den Effekt, den ich eigentlich erzielen wollte.

zurück zur Liste